SPÖ, Grüne und Neos stimmen für Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035

Grüne, Neos und SPÖ stimmten am 8. Juni im EU-Parlament für ein Verbot von Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035.
Dass Grüne und Neos keine Ahnung von Verbrennungsmotoren haben ist nichts Neues. Spannend wird aber der Erklärungsbedarf bei der SPÖ und den Betriebsräten von BMW Motoren und Steyr Automotive
und wie sie ihr NEIN zu den Verbrennungsmotoren den Mitarbeitern erklären.

Immerhin sind 4500 Mitarbeiter bei BMW Motoren in Steyr beschäftigt.
Millionenbeträge wurden in das Dieselkompetenzzentrum investiert, um die von der EU auferlegten Emissionsziele zu erreichen. Bisher gab es noch ein klares JA seitens der SPÖ zum Erhalt des weltweit besten Dieselmotors, welcher im BMW Werk Steyr über die Produktionsbänder läuft. Mittlerweile werden auch zahlreiche Benzinprojekte von München in das Motorenwerk nach Steyr verlagert, weil hier das Know-How und die Kompetenz der Mitarbeiter liegt, um rasch und effizient die Verlagerung eines Motorenprojektes umzusetzen. Das passiert in Zeiten der Knappheit von Motor- und Fahrzeugkomponenten weltweit.


„Somit erstaunt es mich sehr, dass die Genossen sich für ein AUS von Verbrennungsmotoren im EU-Parlament entschieden haben. Wie erklären Sie das den Mitarbeitern in Steyr, die Ihren Wohlstand durch die Arbeit in der
Fahrzeugindustrie aufgebaut haben? Immerhin zählen in Oberösterreich 300 Unternehmen zur automotiven Zulieferindustrie. Zahlreiche heimische Arbeitsplätze und Wertschöpfungsprozesse werden dadurch leichtfertig aufs Spiel gesetzt.“ kommentiert Wirtschaftsstadträtin Kattnigg.
„Alles zum Wohle des Klimaschutzes. Aber nachhaltiger Klimaschutz könne nur gemeinsam mit innovativen Technologien, machbaren Lösungen und fairen Rahmenbedingungen gelingen. Scheinbar passt jetzt auch der SPÖ die E-Mobilität als einzige Antriebsform in ihr „grünes Konzept“ und kein Verbrennungsmotor.

Nicht jeder österreichische Autobesitzer kann und will sich die hohen finanziellen Aufwendungen für teure Elektroneufahrzeuge leisten. Der soziale Gedanke dürfte bei den Genossen aber schon lange verloren gegangen sein.“ so Kattnigg abschließend.
Vzbgm. Dr. Helmut Zöttl schließt sich diesen Aussagen vollinhaltlich an und ergänzt:
„Die Stromversorgung ist zum aktuellen Zeitpunkt bekanntlich an der
Leistungsgrenze. Blackout-Szenarien werden mittlerweile schon ernst genommen und sind keine utopischen Verschwörungstheorien mehr. Es ist fraglich, wie Elektromobilität in Zukunft angesichts dieser angespannten Situation funktionieren soll?“

 

 

Kattnigg2020 kk                         Helmut Zoettl
Evelyn Kattnigg, BA (FH)    Dr. Helmut Zöttl 
Stadträtin    Vizebürgermeister der Stadt Steyr
 

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